Unser Modesystem muss sich ändern. Arbeitnehmer verdienen sichere Arbeitsplätze, faire Verträge und Löhne sowie das Recht, sich zu organisieren. Ein echter Wandel stellt die Menschen und den Planeten an erste Stelle – und er braucht die Stimmen junger Menschen, um ihn zu gestalten.
Dieses eintägige Manifest-Treffen lädt dich ein, dabei zu helfen, zu überlegen, wie ein fairer Wandel in der Modebranche aussehen sollte. Du wirst herausfinden, wie Klimaschutz, Arbeitnehmerrechte und Markenverantwortung zusammenpassen – und wie deine Sichtweise das europaweite Manifest der Clean Clothes Campaign stärken kann.
Praktische Informationen
- Datum: 11. November
- Zeit: 9:00- 13:00 (halber Tag)
- Ort: Wien (Details gibt es nach der Anmeldung)
- Kosten: Kostenlos für Teilnehmende
Für wen ist diese Veranstaltung?
Junge Menschen in Österreich, die sich dafür interessieren wie sozialer Wandel praktisch funktioniert - keine Vorerfahrung nötig.
Warum Mitmachen?
- Teile Deine Stimme. Füge deine Perspektive zu einem europaweiten Manifest hinzu, das gemeinsam mit Gewerkschaften, Basisgruppen, Jugendbewegungen und der Öffentlichkeit entwickelt wird.
- Verständnis schaffen. Verbindungen herstellen zwischen „grünen“ Forderungen, Lieferketten und Arbeitnehmerrechten – jenseits von Slogans.
- Erweitere deine Handlungsfähigkeit. Erlebe die Zivilgesellschaft in Aktion und sieh, wie die kollektive Stimme das verändert, was Marken und politische Entscheidungsträger für möglich halten.
- Triff dich mit Gleichgesinnten. Finde andere, die deine Bedenken und Neugier teilen – und knüpfe neue Verbindungen für künftige Vorhaben.
Was euch erwartet
Unser derzeitiges Modell der Modeindustrie ist kaputt. Die Rechte der Arbeiterinnen werden ständig verletzt, und Umwelt, Klima sowie die Gemeinden rund um die Fabriken werden der Produktion geopfert. Wir brauchen ein neues System – eines, das Menschen und Umwelt respektiert und Nachhaltigkeit nicht nur als „grüne Produktion“ versteht, sondern die Stimmen und Rechte der Arbeiterinnen in den Mittelpunkt stellt. Deshalb arbeitet die Clean Clothes Campaign an einer Just Transition – dem Übergang zu einer grüneren und faireren Modeindustrie für alle. Gemeinsam mit jungen Menschen, Konsument:innen und Aktivist:innen weltweit kämpft sie für eine Branche, die weder Arbeiter:innen ausbeutet noch das Klima zerstört.
Im Rahmen dieser Just Transition entsteht ein Manifest, das zusammen mit Gewerkschaften, Basisorganisationen, Jugendbewegungen und der Öffentlichkeit erarbeitet wird. Es enthält die zentralen Prinzipien für wirksamen Klimaschutz in der Modeindustrie – mit den Rechten und Lebensgrundlagen der Arbeiter*innen im Mittelpunkt.
Um jungen Menschen zu ermöglichen, zum Manifest beizutragen, organisieren wir ein eintägiges Event, bei dem Jugendliche zusammenkommen, sich in das Manifest einarbeiten und ihre Meinungen teilen und diskutieren. Als Hilfestellung geben Expert:innen Inputs. Die Jugendlichen tragen zum Manifest bei und erleben dadurch hautnah, wie die Zivilgesellschaft als Forum zur Meinungsbildung funktioniert.
Anmeldung
Schick eine E-Mail an just-transition@civilaction.net um deinen Platz zu reservieren. Wenn du mit jungen Leuten arbeitest, die daran interessiert sein könnten, leite diese Einladung bitte weiter oder melde die ganze Gruppe direkt per E-Mail an.
Um mehr über das Projekt herauszufinden, klick hier.
Diese Veranstaltung wird von Civil Action Network (CAN) als Teil des Projekts „Fashioning a Just Transition” der Clean Clothes Campaign. Das Projekt wird von der Europäischen Union kofinanziert. Der Inhalt liegt in der alleinigen Verantwortung des Civil Action Network und spiegelt nicht unbedingt die Ansichten der Europäischen Union wider.

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